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Wiederbewaldung in Assling

Kinder und Eichelhäher im Einsatz

Zusammen mit den Kindern der drei Volksschulen der Gemeinde Assling (Assling, Klausenberg & Thal), haben die Gemeindewaldaufseher Herbert und Georg im Zuge der Woche des Schutzwaldes je Schule einen sogenannten „Eichelsaatguttisch“ aufgebaut. Diese „Eichelsaatguttische“ wurden mit Eicheln, welche im Schlosspark des Schlosses Lengberg in Nikolsdorf geerntet wurden, bestückt.

Welche Idee steckt dahinter?

Aufgrund der großen Kahlflächen, die wir im Zuge der Schadereignisse und der daraus folgenden Borkenkäferkalamität im Asslinger Wald vorfinden, muss so rasch als möglich für eine Wiederbewaldung gesorgt werden. Dabei macht man sich, neben der teuren und aufwändigen händischen Aufforstung, auch natürliche Helfer zunutze. In diesem Fall den Eichelhäher.

Der Eichelhäher bevorzugt im Sommerhalbjahr tierische Nahrung und im Winterhalbjahr eher pflanzliche Nahrung. Im Oktober ist das Sammelfieber des Eichelhähers am höchsten, und er legt sich Vorräte aus Eicheln und anderen Nussfrüchten an. Diese können vom Fundort bis zu 600 Meter weit transportiert werden. Mehr als die Hälfte der angelegten Depots werden vergessen bzw. nicht mehr gefunden. Diese vergessenen Eicheln sollten im Idealfall dazu führen, dass sich die Eiche auf den angrenzenden Kahlflächen möglichst zahlreich verjüngt und somit zu einem stabilen Bergmischwald beiträgt.

Was können wir alle dazu beitragen?

  • Haltet Abstand, um den natürlichen Lebensraum des Eichelhähers nicht zu stören.
  • Beobachtet die Vögel aus der Ferne mit einem Fernglas.
  • Helft, den Wald zu schützen, um Lebensräume für viele Tierarten zu bewahren.

Die Kinder der Volksschulen hatten großen Spaß und Eifer am Aufbau des Saatguttisches und konnten viel für den zukünftigen Wald in Assling beitragen. Dafür nochmal ein herzliches Vergeltsgott!

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