Im Gemeindeamt von Lavant fand die zweite Vorstandssitzung vom Jahre 2008 statt.
Vor Beginn der Sitzung wurde die Abfallbehandlungsanlage Lavant besichtigt. Der Deponieleiter Brunner Ewald führte uns durch den Betrieb.
Ab 01.01.2009 darf unbehandelter Abfall (Haus- und Sperrmüll sowie betriebliche Abfälle) nicht mehr deponiert werden.
Deshalb hat der AWVO (Abfallwirtschaftsverband Osttirol) in Zusammenarbeit mit 2 privaten Unternehmen eine mechanisch-biologische Abfallbehandlungsanlage (MBA) um rund 4,5 Mio. € errichtet. Mit der Inbetriebnahme der Vorbehandlungsanlage am 02.10.2006 kann der Abfallwirtschaftsverband eine moderne und zeitgemäße Abfallbehandlungsanlage für einen ganzen Bezirk und darüber hinaus auch für 19 Oberkärntner Gemeinden anbieten.
In Osttirol fallen an die 20.000 Tonnen Abfälle/Wertstoffe an (Daten Abfallsammlung 2006)! Durch die Abfallbehandlung bleibt nur ca. 1/10 als behandeltes Deponiematerial übrig!
Eine kleine geographische und geschichtliche Einführung erhielten wir von unserem Kollegen Franz Brunner am Kirchbichl von Lavant.
Ca. 2 km östlich von Aguntum liegt an der Südseite der Drau die Ortschaft Lavant am Fuße des steil aufragenden Kirchbichls (810 m), der mit seinen zwei Kirchen einen der markantesten Punkte über dem Lienzer Talboden bildet. Auf der Spitze des Kirchbichls steht die dem hl. Petrus und hl. Paulus geweihte Kirche, etwas weiter unten liegt die spätbarock umgebaute alte Pfarrkirche St. Ulrich. Lavant ist ein bedeutendender Wallfahrtsort!
Der Vorstand bedankt sich bei Ewald Brunner und Franz Brunner für die interessanten Führungen und vermittelten Eindrücke von Lavant!