Foto: Karlheinz Oppl
v.l.n.r. DI Dr. Dieter Stöhr, Gruppe Forst; HR DI Siegfried Sauermoser, WLV-Tirol Foto: Karlheinz Oppl
Am Donnerstag, den 9.2.2006 wurde eine Informationsveranstaltung im Neuen Landhaus – Großer Saal, Innsbruck, über das Tiroler Wildbachbetreuungskonzept durch die zuständigen Fachleute bzw. Projektleiter abgehalten.
Das Wildbachbetreuungskonzept welches in Zusammenarbeit mit der Wildbach- und Lawinenverbauung (WLV), dem Tiroler Forstdienst sowie dem Tiroler Gemeindeverband erstellt bzw. ausgearbeitet wird, soll als vorbeugender Katastrophenschutz dienen und Hochwasserkatastrophen abwenden.
Das Projekt wurde einem geladenen Personenkreis, wie Mitarbeiter der WLV, des Tiroler Landesforstdienstes, dem Personal der Bezirksforstinspektionen, Förstern und Waldaufsehern vorgestellt. Vertreter der Politik wie Landesrat Anton Steixner und des Tiroler Gemeindeverbandes waren ebenfalls anwesend.
Die Betreuung der Wildbäche ist in verschiedenen Gesetzen geregelt, daher mehrere Dienststellen zuständig! Damit Doppelgleisigkeiten und unnötiger Verwaltungsaufwand vermieden werden ist dieses Konzept auf politischen Wunsch ins Leben gerufen worden.
Die Gemeindewaldaufseher sollen die Betreuung der Wildbäche (Begehungen) in den Tiroler Gemeinden übernehmen! Grundsätzlich wurde erwähnt, dass nicht alle Waldaufseher mit EDV etc. ausgestattet sind. Die Werkzeuge für die Wildbachbetreuung (Digitalkamera, Handy, Internet etc.) sollten von den Gemeinden zur Verfügung gestellt werden. Die Begehung der Wildbäche ist ein sehr wichtiger Dienst und hat ein hohes öffentliches Interesse, aus diesen Aspekten heraus dürfte die Anschaffung der Arbeitsmittel kein Problem darstellen!
Landesrat Anton Steixner, Forstdirektor Hubert Kammerlander und der Sektionsleiter der Wildbach- und Lawinenverbauung für Tirol Siegfried Sauermoser begrüßen dieses Gemeinschaftsprojekt und hoffen das damit die Betreuung der Wildbäche in Tirol in Zukunft bestens funktioniert!
