Sicherheitsschlägerung im "Stefflwald"

Bäume bedrohen die Stadt

Der Stefflwald von der Stadt Richtung Rosengartenschlucht

Waldaufseher Bauer Manfred mit Blick zum Stefflwald

Bäume bedrohen die Stadt

So lautete die Überschrift in der Tiroler Tageszeitung vom Dienstag dem 29.03.2005 in der Oberlandausgabe !!!

 

 

Geschützter Landschaftsteil am Ausgang der Rosengartenschlucht

Sicherheitsschlägerungen im „Stefflwald“

 

Der Stefflwald liegt nördlich des Stadtkerns von Imst. In Zusammenarbeit zwischen den Verantwortlichen der Stadtgemeinde Imst und der Bezirksforstinspektion Imst  wird der Stefflwald zu einem naturnahen Laubmischwald umgewandelt. Es sollen die stark geschädigten und überalten Fichten und Lärchen in diesem beliebten Naherholungsgebiet der Imster Bürger geschlägert werden. Der Wald soll anschließend mit Laubholzpflanzen aufgeforstet werden.

 

Der Stefflwald liegt am Ausgang der Rosengartenschlucht, es wurden bereits im Winter 2003 Schlägerungsarbeiten in diesem Bereich durchgeführt. Durch die Entnahme der Altbäume wird eine  Verbesserung der Lichtverhältnisse am Boden gewährleistet und  ein Aufkommen jungen Laubbäume ermöglicht. Eine Umwandlung des Nadelwaldes in einen naturnahen, artenreichen und ökologisch wertvollen Laubmischwald auf dieser Fläche zu ermöglichen, wird auch heuer die Schlägerung von alten Nadelbäumen beim Stefflwald durchgeführt. Es sollen im Rahmen einer bereits bewilligten Rodung für ein geplantes Einkaufszentrum ca. 50 – 60 meist starke rund 40 Meter lange Bäume entlang des Steiges Richtung Kramergasse entnommen werden. Es sind Bäume die  großteils auf Grund von Fäulnis und anderen Schädigungen eine Gefährdung darstellen. Den Besuchern des Stefflwaldes und deren Anrainer wird dadurch mehr Sicherheit geboten.

Durch die anschließende Aufforstung mit Laubhölzern ist mit einer Verbesserung der Struktur und Baumartenvielfalt in diesem Teil des Stefflwaldes für die Zukunft zu rechnen.

Die Schlägerungsarbeiten werden von der Firma Pillhak durchgeführt in Zusammenarbeit und Koordination mit Waldaufseher Manfred Bauer. Um die Sicherheit zu gewährleisten werden für die Dauer der Schlägerung und Holzlieferung die Wanderwege vorübergehend für die Besucher gesperrt.

 

 Vereinigung der Waldaufseher
und Forstwarte Tirols