INTERNATIONALER TAG DES WALDES

Die Pappel - Baum des Jahres 2018

Das Waldbier "Wilde Kirsche"

ÖBf-Mitarbeiter Simon Kätzler beim Ausschank des Waldbiers

Forstdirektor Josef Fuchs, ÖBf-Betriebsleiter Egon Fritz, ÖBf-Mitarbeiter Simon Kätzler und WA-Obmann Wolfgang Huber mit dem Waldbier

Tag des Waldes

Der internationale Tag des Waldes findet jedes Jahr am 21. März statt. Dieser Aktionstag wurde Ende der 1970er Jahre durch die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO) eingeführt. Ein Wald ist eine Pflanzenformation, die im Wesentlichen aus Bäumen aufgebaut ist und eine so große Fläche bedeckt, dass sich darauf ein charakteristisches Waldklima entwickeln kann.

Wälder sind komplexe Ökosysteme. Mit optimaler Ressourcenausnutzung sind sie das produktivste Landökosystem. Nach den Ozeanen sind sie die wichtigste Einflussgröße des globalen Klimas. Sie stellen gegenüber anderen Nutzungsformen global die einzig wirksame Kohlendioxidsenke dar und sind die wichtigsten Sauerstoffproduzenten. Sie wirken ausgleichend auf den globalen Stoffhaushalt. Ihr Artenreichtum ist ein unschätzbarer Genpool, dessen Bedeutung zunehmend auch in der Industrie erkannt wird.

 

Baum des Jahres

Der „Baum des Jahres“ wird in Zusammenarbeit des Lebensministeriums mit dem Kuratorium Wald jedes Jahr neu bestimmt. Damit soll auf eine bedeutende, aber auch gefährdete Baumart aufmerksam gemacht werden. Im Jahr 2018 ist die Familie der Pappeln Baum des Jahres.

Heuer haben die Waldaufseher bereits zum vierten Mal - nach Tanne, Eiche und Wacholder - eine Skulptur in Holzform aus Wacholder bei ihrer Generalsversammlung am Grillhof aufgestellt, passend zum Baum des Jahres. Diese wurde von Waldaufseher Reinhold Winkler gestaltet und enthält ein Informationsblatt mit interessanten Details zu den Pappeln.

 

Waldbier

Nach Zapfen, Nadeln, Rinde oder Harz bilden heuer erstmals die wohlduftenden Blüten der Traubenkirsche (Prunus padus), auch Wilde Kirsche genannt, die natürliche Grundessenz des Biers aus dem Wald, das die Österreichischen Bundesforste herstellen lassen. Die Ernte der hocharomatischen Blüten der Traubenkirsche erfolgte bereits im Frühjahr vorigen Jahres im Bundesforste-Revier Hermagor in Kärnten. Dort, in den Auwäldern entlang der Gail am Fuße der Karnischen Alpen, findet der mehr als zehn Meter hohe Strauch beste Wuchsbedingungen. „Der feine Blütenstaub der Traubenkirsche verfügt über ein marzipanartiges Aroma und zarte Noten von Bittermandeln“, zeigt sich Braumeister Axel Kiesbye von der neuen Waldzutat begeistert.

Bei der Generalversammlung der Waldaufseher am Grillhof im März wurde das Waldbier „Wilde Kirsche“, das nur in limitierter Auflage gebraut wird, verkostet.

 Vereinigung der Waldaufseher
und Forstwarte Tirols