Dickungspflege in Hopfgarten

Zusammenarbeit mit Forstarbeiterlehrlingen aus Rotholz

Die Forstarbeiterlehrlinge mit ihren Ausbildern

Die Lehrlinge verteilen sich auf der Dickungsfläche

Das schlechte Wetter erschwerte die Arbeiten

Dickungspflege mit der Mortorsäge

Gut zu erkennen sind die freigestellten Bäume

Im Forstbetrieb der Marktgemeinde Hopfgarten wurde im April eine Dickungspflege mit 19 Forstarbeiterlehrlingen der Landwirtschaflichen Landeslehranstalt Rotholz durchgeführt. Die Gemeinde Hopfgarten im Brixental arbeitet schon seit mehreren Jahren mit der Lehranstalt Rotholz zusammen.

Die Dickungspflege ist ein sehr wichtiger und frühzeitiger Pflegeeingriff, in der der Grundstock für einen gesunden und stabilen Wald geschaffen wird. Die Bäume sind dicht aufgewachsen und es beginnt jetzt der Kampf um Licht und Standraum. Da die Pflanzen aber auf Grund des engen Standraumes im seitlichen Wuchs sehr eingeschränkt sind, versuchen sie schnell in die Höhe zu wachsen. Es wachsen so Bäume heran, die groß sind, aber nur einen geringen Stammdurchmesser aufweisen. Diese Bestände werden sehr anfällig für Schadereignisse wie Wind und Schnee. Bei der Dickungspflege, die flächig oder in Pflegezellen durchgeführt werden kann, werden zu eng stehende Bäume ausgeschnitten und so den anderen mehr Platz für das Dickenwachstum gegeben. Es gibt aber noch viele weitere Faktoren, wie zum Beispiel die Baumartenzusammensetzung , die bei der Pflege beachtet werden müssen.

In Hopfgarten wurde ein circa 1,5 Hektar großer Fichten-/Tannen-/Buchenwald gepflegt. Es galt, besonders die Tannen und Buchen zu fördern.

 Vereinigung der Waldaufseher
und Forstwarte Tirols