Ausflug zum ältesten Baum Tirols

Die Naturwaldzelle Ampasser Kessel ist ein Zirbenwald mit Latschen, welche sich unterhalb des Zirbenweges zwischen Neunerspitze und Roter Wand erstreckt. Der Bereich, in dem das Reservat liegt, wird als größtes zusammenhängendes Zirbenareal der Ostalpen angesehen. Sie liegt im Forstaufsichtsrevier von Waldaufseher Markus Unterlechner im Gemeindegebiet von Rinn.

Links die Neunerspitze und rechts daneben die Viggarspitze

WA Markus Unterlechner vor der ältesten Zirbe Tirols

Das Gebiet weist einen großen zusammenhängenden Zirbenbestand mit wenigen Lärchen und Fichten auf. Das Alter der Zirben reicht hier bis über 600 Jahre. Im Ampasser Kessel befindet sich auch der älteste Baum Tirols, eine über 700 Jahre alte Zirbe, welche 1926 als Naturdenkmal ausgewiesen wurde. Wendet man sich Richtung Neunerspitze (2968m), breiten sich über der Waldgrenze, in der sogenannten Krummholzstufe, weite Latschenfelder aus.

Diesen ältesten Baum Tirols hat der örtliche Waldaufseher Markus zum Ausflugsziel erklärt, um ihn Interessierten zu zeigen. Im Winter ist der Weg dorthin leichter machbar und mit Schneeschuhen bei schönstem Winterwetter wurde die Exkursion festgelegt. Am 7. Feber 2019 besuchte der Waldaufseher mit seinem Bürgermeister, dem örtlichen Agrarausschuss und einigen Waldbesitzern die älteste Zirbe und alle waren sehr beeindruckt von diesem einzigartigen Bestand weit oberhalb von Rinn.

v.l.n.r.: Substanzverwalter der GGA Rinn Bgm. Herbert Schafferer, WA Markus Unterlechner, sowie vom Agrarausschuss Anton Schmiderer, Hubert Klingenschmid und Manfred Viertler
Naturwaldzelle "Ampasser Kessel"
Naturwaldzelle "Ampasser Kessel"
Naturwaldzelle "Ampasser Kessel"
 Vereinigung der Waldaufseher
und Forstwarte Tirols