Auf den Spuren des Wattener Wassers

Forstleute der Bezirksforstinspektion Steinach zu Besuch im Trinkwasserkraftwerk Wattens.

Besichtigung des Trinkwasserkraftwerkes in Wattens / Foto: Andy Hoffmann

Die Eiskahrquelle auf ca. 1.900 m Sehhöhe / Foto: Christian Rehrl

Frisches Quellwasser / Foto: Christian Rehrl

Auf der Lizumer Hütte im Wattental / Foto: Christian Rehrl

Die Bedeutung von Wasser als Basis allen Lebens rückt erst so richtig ins Bewusstsein, wenn man Gelegenheit bekommt, die Wasserversorgungsanlagen der Marktgemeinde Wattens im Rahmen einer Exkursion zu besichtigen. Den Weg des Wassers von den Eiskarquellen oberhalb der Innerlann Alm am Wattenberg bis zum Trinkwasserkraftwerk bei Wattens zu verfolgen, war erlebnisreich und hochinteressant.

Auf ca. 1.900 m Seehöhe entspringt an der Quelle eine Wassermenge von 40 Litern pro Sekunde, von der gut die Hälfte als Trinkwasser entnommen wird. Über ein elektronisch überwachtes Leitungsnetz fließt das kostbare Nass über 12 Kilometer bis zum großen Sammelbecken nach Wattens. Pro Tag werden in der Marktgemeinde im Schnitt etwa 2 Mio. Liter Wasser verbraucht. Gleichzeitig wird das Wasser auch für die Stromerzeugung verwendet. Der Bau des Trinkwasserkraftwerkes im Jahr 1954 war eine Pionierleistung und zeugt von den visionären Gedanken der damaligen Verantwortlichen.

Zentrales Thema dieser Weiterbildung war auch der Zusammenhang von Waldbewirtschaftung mit Rücksicht auf den Quellschutz zur Sicherstellung der Versorgung mit sauberem Trinkwasser. Ein Schluck kühles Wasser aus dem Wasserhahn lässt uns den Wert dieses Schatzes nun wohl mit anderen Augen sehen. Ein herzliches Dankeschön den Mitarbeitern der Marktgemeinde Wattens für die Organisation und die kurzweilige und interessante Führung.

 Vereinigung der Waldaufseher
und Forstwarte Tirols