Auerwildprojekt Radfeld

Lebensraumverbessernde Maßnahmen für unser Auerwild

Foto: Kluibenschädl

Foto: Kluibenschädl

Foto: Kluibenschädl

Am 27. Juni 2011 fand in Radfeld eine Veranstaltung über Möglichkeiten für lebensraumverbessernde Maßnahmen zu Gunsten unseres Auerwildes statt. Das Auerwild ist der größte Vertreter unserer Waldhühner und bevorzugt als Kulturflüchter ruhige und ungestörte lichte Waldungen als Lebensraum.

 

Initiator für diese Veranstaltung war DI Artur Perle vom Landesforstdienst in Zusammenarbeit mit der BFI Kufstein. Zielpublikum waren betroffene Waldbesitzer, Jäger, Forstleute, Jagdfunktionäre und Naturschutzsachverständige. Insgesamt folgten über 40 Interessierte der Einladung.

 

Als Referenten konnten die Fachleute Dr. Zeiler und Ofö Fladenhofer gewonnen werden, die einen abwechslungsreichen Fachvortrag boten. Nach dem Einführungsvortrag erfolgte eine Begehung direkt im Gelände, wo verschiedene Möglichkeiten von praktischen Maßnahmen besprochen bzw. bereits durchgeführte Maßnahmen diskutiert wurden. Auf Initiative des Gemeindewaldaufsehers von Radfeld, Reinhold Winkler, und des Bezirksförsters Ing. Reinhold Erharter werden schon seit Jahren lebensraumverbessernde Maßnahmen für das sehr sensible Auerwild getätigt. Auf einer Teilfläche der Agrargemeinschaft Lehensassen unter Obmann Simon Arzberger befindet sich im Hochwald von Radfeld eine gesunde Auerwildpopulation mit 8 bis 10 Hahnen.

 

Vor Ort wurde mit den anwesenden Fachleuten der derzeitige Auerwildlebensraum begangen und zugleich besprochen, wie Habitatsverbesserungen durch forstliche Eingriffe erreicht bzw. verbessert werden kann. Durch eine forstlich-jagdliche Zusammenarbeit ist es in diesem Revier möglich, die Lebensräume dieser einzigartigen Wildart zu erhalten.

 Vereinigung der Waldaufseher
und Forstwarte Tirols