WALDHOANGART Längenfeld

Holz-4*-Naturhotel und Waldinszenierung

Gruppenbild Waldhoangart Längenfeld; Bild: waldaufseher.org

Hotelzimmer Waldklause; Bild: waldaufseher.org

Begehung des Sagenweges; Bild: waldaufseher.org

Frau Sagenweg; Bild: waldaufseher.org

Die beiden Waldaufseher von Längenfeld, Willi Scheiber und Martin Tamerl luden diesmal zum Waldhoangart ins Ötztal und gekommen sind Franz Geisler (Tux), Reinhold Zisterer (Kaltenbach), Hans Rahm (Hippach, Schwendau), Michael Widner (Hart), Michael Erler (Finkenberg), Charly Krug (Wildermieming), Markus Spiss (Strengen), Christian Jehle (Ischgl), Isidor Sieß (Grins), Emanuel Spiss (Tobadill), Rudi Juen (See), Michael Lindenthaler (Hatting, Pettnau), Martin Praxmarer (Zirl), Wolfgang Huber (Innsbruck), Gerhart Eberl (Mieders), VS-Direktorin Angela Pernsteiner (Mieders), Emil Ferchl (Neustift), Manfred Bauer (Imst), Markus Walch (Imst), Karlheinz Oppl (Karrösten), Martin Swoboda (Ötz), Helmut Trutschnig (Wattens) sowie der Vize-Bürgermeister von Längenfeld, Stefan Riedl, und Obmann Gilbert Pult, Hanspeter und Bruno von der Agrargemeinschaft Huben.

 

Das Thema dieses Waldhoangarts war einerseits die Verbauung von Holz in Gebäuden und andererseits die Inszenierung des Waldes. Dem Hoteldirektor der Waldklause, Edmund Auer, liegt das Naturprodukt Holz als Baustein des Wohlfühlhotels sehr am Herzen. Bei einer Hausführung durch das Naturhotel konnte man selber spüren, wie sich das Holz in der Endnutzung einsetzen lässt. Insgesamt sind rund 3000 fm Holz in diesem Hotel verbaut worden (Zirbe, Fichte, Apfelbaum, Vogelbeere, Lärche und andere heimische Hölzer). Mit dem natürlichen Baustoff Holz werden hier eine heimelige, wohltuende Atmosphäre und ein gesundes Raumklima geschaffen. Alle Räume und Gänge sind lichtdurchflutet und gewähren Ausblick auf die herrliche Ötztaler Bergwelt. Besonderes Augenmerk wurde auf die Gestaltung der Zimmer und Suiten gelegt. Das Holz der Wände und Möbel sowie die harmonisch aufeinander abgestimmten Farben schaffen eine ruhige, behagliche Atmosphäre (www.waldklause.at).

 

Ein sagenhaftes Erlebnis mitten in der Natur und ein Wanderweg der besonderen Art ist die neueste Attraktion im Ötztal – „Der Ötztaler Sagenweg“. Über drei Kilometer zieht sich diese entdeckungsreiche Reise voller Sagen, die Kinder und Erwachsene gleichermaßen begeistern und zum Träumen anregen, durch den Wald. Am Sportplatz in Huben beginnt die rund einstündige Wanderung auf dem wunderschön in die Natur integrierten, familienfreundlichen Gehweg. Entlang der Strecke stehen bis zu 6 m hohe Eisenskulpturen, die 14 verschiedene Sagen aus dem Ötztal darstellen (www.amfeuerstein.at). Der Sagenweg zum Alpengasthof Feuerstein ist ein gelungenes Beispiel von guter Zusammenarbeit zwischen Waldaufseher, Agrargemeinschaft und privaten Investoren. Von solchen Projekten profitiert schlussendlich auch die Gemeinde in ihrer Funktion als Tourismuszentrum und Arbeitsplatzstandort wieder. Im Alpengasthof Feuerstein hörten wir einen interessanten Vortrag über die Entstehung und Zusammenarbeit in diesem großen Projekt und es wurde fleißig gehoangartet. Herzlichen Dank an dieser Stelle an die Agrargemeinschaft Huben.

 

Bei diesem Waldhoangart konnte eindrucksvoll gezeigt werden, welch vielseitige Bereicherung der Wald und dessen Bewirtschaftung für die unterschiedlichen Waldnutzer haben kann.

 Vereinigung der Waldaufseher
und Forstwarte Tirols