Gesetzliche Basis: § 27 – § 34 TIROLER WALDORDNUNG, LGBL.NR. 55/2005
Ausbildungsziel
Lt. TWO §28 hat der Ausbildungslehrgang die Aufgabe, den Lehrgangsteilnehmern die fachlichen Kenntnisse zu vermitteln, die sie befähigen, den Dienst als Forstaufsichtsorgane nach den Anweisungen der Behörde ordnungsgemäß zu versehen und im Fall ihrer Betrauung mit forstwirtschaftlichen Aufgaben durch das Land bei der Durchführung dieser Aufgaben mitzuwirken sowie den Forstschutz zu versehen.
Zeitaufwand
In der TWO ist ein Mindestausmaß von 1.200 Stunden festgeschrieben. Die möglichst praxisnah gestaltete Grundausbildung dauert inkl. Praxis acht Monate, das sind etwa 1.250 Stunden.
Von Montag bis Donnerstag finden täglich neun Unterrichtseinheiten statt, am Freitag vier.
Qualitätssicherung und Zusatzmodule
Die Gestaltung des Lehrganges folgt modernen Lehr/Lernkonzepten und wird einer begleitenden Qualitätssicherung unterzogen (Fortbildungen für den Lehrkörper, Evaluierung der fachlichen Lerninhalte und der didaktischen Fähigkeiten, Einsatz moderner Skripten).
Um einen zeitgemäßen Wissensstand der Waldaufseher zu gewährleisten, wird der Lehrgang, den budgetären Möglichkeiten entsprechend, um regional angebotene Module erweitert. Diese orientieren sich an wichtigen Themen und Fragestellungen und werden für junge und auch ältere Lehrgangsabsolventen angeboten.
Budget
Ab 2005 sind für die Aus- und Weiterbildung der Waldaufseher jährlich EUR 38.000,-- budgetiert. Daraus sind die Kosten für den Lehrkörper, notwendige infrastrukturelle Einrichtungen und Lehrmittel zu bestreiten. Teilnehmer aus anderen Bundesländern haben anteilige Gesamtkosten selbst zu tragen.
Kombination der Ausbildungen zum Waldaufseher und Jagdaufseher
Der achtmonatige Lehrgang für Waldaufseher bietet bezügl. Zeiteinteilung keinen Spielraum mehr. Die zweiwöchige fachliche Ausbildung zum Jagdaufseher und der notwendige Erste-Hilfe-Kurs müssten daher außerhalb des regulären Waldaufseherlehrganges im Rahmen von Zusatzmodulen auf freiwilliger Basis angeboten werden.
Folgende generelle Punkte wären zu klären:
Anbieter/Träger der Ausbildung, Zielgruppe, Lehrkörper, Veranstaltungsort, Kostenaufteilung.
Vergleich Unterrichtsfächer Rotholz/Waidhofen